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»Jetzt mach mal hinne.« | #schönerverkehren

Wer schneller geht, ist früher aus dem Weg.

„Es ist Rot, lauf schneller“ oder sein akustisches Äquivalent, die Hupe, haben sicher die meisten Fußgänger*innen beim Überqueren von Ampeln schon einmal gehört, selbst wenn sie direkt zu Beginn der Grünphase losgelaufen sind. Wie jede*r beobachten kann, sind an vielen Ampeln die Grünphasen für Fußgänger*innen zu kurz, um die Straße vollständig bei Grün zu überqueren. Zwar darf laut StVO jede*r Verkehrsteilnehmer*in den bei Grün angetretenen Weg abschließen, weil es für sie keine durch Gelb signalisierte Übergangszeit gibt. Wer jedoch bei Rot noch auf der Straße ist, kriegt das oft mit Drängeln, Hupen oder Rufen quittiert – was natürlich eine Nötigung darstellt. 

Gerade für ältere Menschen, Kinder oder auch Personen mit eingeschränkter Mobilität stellen viele Ampeln eine echte Herausforderung dar. Changing Cities veranstaltete am 22. August 2020 an der Berliner Bismarckstraße die Satire-Demo „1. Deutsche Meisterschaft im Ampelwettlaufen“. Dort müssen zu Fuß Gehende von beiden Seiten einen Radstreifen und drei Kfz-Spuren (je 16,5 Meter) queren, um überhaupt zur Mittelinsel zu kommen – 9 bzw. 13 Sekunden zeigt die Ampel für sie Grün. Um bereits einen Fuß auf die zweite Fahrbahnseite zu setzen und die Ampel damit komplett überschreiten zu dürfen, müssten sie in südlicher Richtung mit mindestens 8,2 km/h laufen, was beim Gehen ein sehr ambitioniertes Tempo ist. Dabei liegt Berlin unter den Metropolen mit den schnellsten zu Fuß Gehenden mit 4 km/h sogar auf Platz 7 vor New York und Paris.

Doch nicht nur die Kürze der Grünphasen, sondern auch die Länge der Rotphasen benachteiligt den Fußverkehr. Denn Ampelschaltungen werden fast ausschließlich auf die Optimierung des Kfz-Verkehrs ausgerichtet. Wer es an großen Straßen nur bis zur Mittelinsel schafft, darf sich dann ungeschützt besonders lange während der Rotphase auf den Mittelinseln „ausruhen“. Im Fall des obigen Experiments beträgt die Wartezeit 51 Sekunden – während dreispuriger Kfz-Verkehr vorbeirauscht.

 

Regeln vs. Praxis
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der befragten Führerscheinbesitzer*innen meinen, dass abbiegende Autofahrende die noch bei Fußgänger-Rot auf der Fahrbahn befindlichen zu Fuß Gehenden nicht mehr vorbei lassen müssen

Quelle: mobilogisch! Vierteljahres-Zeitschrift für Ökologie, Politik und Bewegung, Heft 2/2013

0%

aller Autofahrer*innen halten bei einem Grünpfeil zum Rechtsabbiegen nicht an

Quelle: bußgeldkatalog.org

Bahnentrenner
Die schnellsten Fußgänger*innen (Stichprobe)

Quelle: Spiegel, 2017​

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km/h (= 1,73 m/s)
Platz 1: Singapur

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km/h (= 1,1 m/s)
Platz 7: Berlin

0

km/h (= 0,7 m/s)
Platz 30: Bern

Wenn die Ampel auf Rot springt, beginnt die sogenannte Schutzzeit. Diese bestimmt, wann der nächste querende Verkehrsstrom Grün bekommt. Die Schutzzeit wird über eine Formel berechnet, in der die Räumgeschwindigkeit eine wichtige Rolle spielt (d. h. wie schnell Fußgänger*innen, die beim letzten Grün noch die Fahrbahn betreten haben, die Straße wieder verlassen). Nach den gültigen Richtlinien für Signalanlagen (RiLSA) darf die angenommene Räumgeschwindigkeit maximal 5,4 km/h betragen (empfohlene Regelgeschwindigkeit: 4,3 km/h). Laut der Bundesanstalt für Straßenwesen gehen jedoch 70 Prozent der Fußgänger*innen langsamer. Deshalb hat diese bereits 2012 empfohlen, die Freigabezeiten zu verlängern – umgesetzt wurde das bisher allerdings nicht.

»Jetzt mach mal hinne.«

An Ampeln mit grünem Pfeil dürfen Autofahrende beim Rechtsabbiegen den Querungsbereich der Fußgänger*innen auch während derer Grünphase kreuzen. Das gilt natürlich nur, wenn niemand gefährdet wird. Außerdem müssen Autofahrende vorher mindestens drei Sekunden an der Haltelinie halten (gilt nur bei Blechpfeil, nicht bei Leuchtpfeil). Wie oft (oder wie selten) dies im Alltag eingehalten wird, lässt sich problemlos beobachten.

Auch ohne grünen Pfeil versuchen natürlich so viele Rechtsabbieger*innen wie möglich während ihrer Grünphase wenigstens erst einmal über die Ampel, also in den Kreuzungsbereich, zu kommen. Dabei wird häufig jede noch so kleine Lücke zwischen Fußgänger*innen genutzt oder diese werden durch leichtes „Vortasten“ zur Eile getrieben. Nebenbei: Die Radspur für geradeaus fahrende Radfahrende, die ebenfalls Grün haben, wird durch dieses Verhalten gleich mit zugestellt. 

Befinden sich Fußgänger*innen noch bei Rot auf der Straße, obwohl sie ihren Weg bei Grün begonnen haben, wird dies nicht selten durch Hupen oder lautstarke Kommentare quittiert. Aber auch für Radfahrende sind diese Situationen sehr gefährlich, nämlich dann, wenn Autofahrende annehmen, dass Fuß- und Radverkehr identische Grünphasen haben. Allerdings gilt für Radfahrende ohne eigenes Signal die Ampel des Kfz-Verkehrs – diese Ampel sehen Autofahrende bei der in Deutschland gängigen Infrastruktur aber nicht mehr, wenn sie bereits in den Kreuzungsbereich eingefahren sind. Deswegen müssen Autofahrende beim Abbiegen VOR der Radspur halten, bis der Fußgängerüberweg frei ist. Erst danach, und nach einem Blick über die rechte Schulter, dürfen sie weiterfahren.

Das alltägliche Überqueren einer Fußgängerampel ist also auch schon für junge, sportliche und gesunde Menschen eine Herausforderung. Wer sich anhand dieser Szenarien vorstellt, wie sich eine solche Situation auch nur temporär mit Krücken oder Gepäck darstellt, muss eigentlich erkennen, wie unmöglich sie für viele Menschen ist.

Bußgelder und Punkte bei Verstößen im Ampelbereich
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Euro
zahlen Kfz-Fahrer*innen, wenn sie am Grünpfeil bei roter Ampel abbiegen ohne vorher anzuhalten
(und einen Punkt im Verkehrsregister)

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Euro
kostet die Gefährdung des Kreuzungsverkehrs beim Überfahren der Ampel aufgrund des Grünpfeils
(und einen Punkt)

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Euro
sieht der Bußgeldkatalog vor, wenn beim Abbiegen an einem grünen Pfeil Fahrradfahrende oder Fußgänger*innen behindert werden
(und einen Punkt)

Quellen
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