Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::offsetExists($k) should either be compatible with ArrayAccess::offsetExists(mixed $offset): bool, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 309

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::offsetGet($k) should either be compatible with ArrayAccess::offsetGet(mixed $offset): mixed, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 317

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::offsetSet($k, $v) should either be compatible with ArrayAccess::offsetSet(mixed $offset, mixed $value): void, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 301

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::offsetUnset($k) should either be compatible with ArrayAccess::offsetUnset(mixed $offset): void, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 313

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::current() should either be compatible with Iterator::current(): mixed, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 328

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::next() should either be compatible with Iterator::next(): void, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 339

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::key() should either be compatible with Iterator::key(): mixed, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 350

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::valid() should either be compatible with Iterator::valid(): bool, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 362

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::rewind() should either be compatible with Iterator::rewind(): void, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 375

Deprecated: Return type of FS_Key_Value_Storage::count() should either be compatible with Countable::count(): int, or the #[\ReturnTypeWillChange] attribute should be used to temporarily suppress the notice in /var/www/virtual/snrvrkrn/html/wp-content/plugins/easy-wp-cookie-popup/inc/freemius/includes/managers/class-fs-key-value-storage.php on line 389
»Und Sie müssen jetzt genau hier durch?« | #schönerverkehren

Ein Parkplatz um die Ecke ist nicht das Gleiche wie auf der Ecke.

„Da kommt man doch noch durch.“ Schwupps, Parkplatz gefunden: An Kreuzungsbereichen ist Eckparken inzwischen so etwas wie ein Volkssport oder zumindest ein Kavaliersdelikt geworden. Doch je nachdem, wie weit ein geparktes Auto in den Kreuzungsbereich reicht, ist dieser für andere Menschen schwerer einsehbar. Fußgänger*innen und Radfahrende sind gezwungen, auszuweichen, und Rollstuhlfahrer*innen oder Menschen mit Kinderwagen müssen im ungünstigsten Fall eine andere – gefährlichere – Stelle zur Überquerung der Straße finden. Die eingesparten Meter der Parkplatzsucher*innen werden so allen anderen „aufgebrummt“.

„Das ist doch kein Drama, einfach drum herum zu laufen.“ Ein Umweg ist dabei noch das kleinere Übel. Oft wird vergessen, wie wichtig im Straßenverkehr die Sichtbarkeit aller Beteiligten ist und dass Kreuzungen genau das bieten sollen: sichere und sichtbare Querungen für Menschen. Wenn Verkehrsteilnehmende im Kreuzungsbereich aus den fahrenden Kfz nicht sichtbar sind, kommt es schnell zu gefährlichen Situationen. Andersherum passiert es genauso: Die Menschen sehen die Autos nicht kommen. Die Kinderunfallkommission Kaiserslautern beschreibt dies als häufigste Unfallursache für zu Fuß gehende Kinder. Deshalb wird aus einem vermeintlichen Kavaliersdelikt aus Bequemlichkeit ein großes Risiko für andere.

Platzverteilung im öffentlichen Raum am Beispiel Berlin
Quelle: Clevere Städte 2014
58%

des öffentlichen Raumes entfallen auf fahrenden und parkenden Kfz-Verkehr

20%

des öffentlichen Raumes wird für das Parken von Kfz genutzt

98%

der Zeit parkt ein Kfz durchschnittlich

Bahnentrenner
Unfallursachen bei Unfällen mit Fußgänger*innen nach Altersgruppen
Quelle: GDV 2013

Plötzliches Hervortreten von Fußgänger*innen hinter Sichthindernissen

0%

6 bis 17 Jahre

0%

andere Altersgruppen

Falsches Verhalten Kfz-Fahrender an Fußgängerfurten

0%

gegenüber jungen Fußgänger*innen (6 bis 17 Jahre)

0%

gegenüber Fußgänger*innen anderer Altersgruppen

Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, parkt. Aber das ist an Kreuzungen und Einmündungen im Bereich von 5 Metern verboten. Im Falle einer dadurch entstehenden Kollision trägt der*die Fahrer*in – in diesem Fall Parkende –  eine Mitschuld. Kreuzungen sind ohnehin diejenigen Bereiche, in denen es am häufigsten zu Kollisionen kommt – schließlich treffen sich dort verschiedene Verkehrsströme und müssen sich aufeinander einstellen. „Aber wo soll ich denn sonst parken?“ Als „ruhender Verkehr“ werden in der StVO haltende und parkende Fahrzeuge bezeichnet. Kraftfahrzeuge machen davon den größten Anteil aus. Stehende Kfz nehmen in Großstädten etwa ein Fünftel der Verkehrsfläche ein, die wiederum ein wichtiger Teil des öffentlichen Raumes ist. Gerade einmal 31 Minuten werden private Kraftfahrzeuge in Berlin durchschnittlich täglich zum Fahren genutzt. In Städten, in denen die Motorisierungsrate, also die Anzahl derer, die überhaupt einen privaten Pkw besitzen, niedrig ist, belegen so wenige Menschen viel Platz im öffentlichen Raum – zum Lagern eines Gegenstands. Zum Vergleich: Wer etwa Möbel außerhalb der eigenen vier Wände abstellen möchte, bezahlt für solche gemieteten Lagerflächen mit 10–15 m2 in Berlin etwa 600 Euro pro Jahr – ein Parkplatz misst ca. 12 m2. Parkplätze in Wohngegenden sind immer noch oft gebührenfrei oder kosten über die Parkraumbewirtschaftung lediglich einen Verwaltungsaufwand – in Berlin sind das aktuell 10 Euro/Jahr. Erst die StVO-Novelle ermöglicht nun den Kommunen das Anwohnerparken über die bisherigen Maximalsumme von 30 Euro/Jahr zu erheben. Viele Parkhäuser verkünden hingegen Leerstand. Damit lässt sich das Argument des Parkdrucks in vielen Quartieren und der daraus resultierenden Alternativlosigkeit nicht aufrechterhalten. Wer annimmt, dass sein Falschparken also nur etwas Flexibilität der anderen erfordert, könnte eben diese durch das korrekte Abstellen des Fahrzeugs selbst leisten.

»Und Sie müssen jetzt genau hier durch?«

Medienberichten und Polizeimeldungen kann man einen hohen Anteil an Kollisionen – besonders mit ungeschützten Verkehrsteilnehmer*innen – in Kreuzungsbereichen entnehmen. Wo unterschiedliche Verkehrsarten aufeinandertreffen, ist grundsätzlich besondere Aufmerksamkeit geboten, auch ohne dass dort zusätzliche Hürden wie falsch abgestellte Autos aufgebaut werden.

Apropos Hürden: Man denkt sich vermutlich wirklich nichts Böses, wenn man zur Einschätzung der Lage sich selbst heranzieht. „Wenn ich drum herum gehen kann, dann können das auch andere.“ Nur wenn diese*r andere vielleicht auf einen Rollator angewiesen ist oder einen Fahrradanhänger zieht, dann ist das keine Frage der Flexibilität, sondern des zur Verfügung stehenden Platzes und der Bordsteinhöhe. Eckparken gefährdet auch andere Autofahrende: Sie können sich bei einer Kollision infolge einer Sichtbehinderung nicht herausreden, ihnen wird gegebenenfalls eine Alleinschuld zugesprochen.

Nicht umsonst ist die Entschärfung von Kreuzungsbereichen eine Forderung vieler Initiativen, die sich für sicheren Fuß- und Radverkehr einsetzen. Kreuzungen sollten grundsätzlich so geschützt sein, dass Parken dort überhaupt nicht möglich ist. Das niederländische Design der „protected intersections“ sieht deshalb einen baulichen Schutz in Kreuzungsbereichen vor. Radfahrende und Fußgänger*innen werden so von den Autofahrenden getrennt, was den Fahrer*innen eine längere Reaktionszeit ermöglicht. 

protected intersection

Mit dem Aufkommen der ersten Kfz in den Städten am Ende des 19. Jh. entstand zunächst ein Gewusel und Gewimmel von zu Fuß Gehenden, Radfahrenden, Pferden, Kutschen, Handkarren und Motorwagen. Die Hauptprobleme waren bereits damals fehlende Parkplätze und Parkvorschriften. Am Straßenrand oder auch mitten auf der Fahrbahn abgestellten Kfz führten die Vorstellung vom Verkehr ad absurdum. Ob der Begriff des Parken dadurch entstanden ist, damit die Kfz im Park abgestellt wurden, ist unklar. 

Übrigens: In den Straßengesetzen wird „Verkehr“ als der Gemeingebrauch der Straße definiert; d. h. der öffentliche Raum kann von vielen Menschen zum Zwecke des Verkehrs genutzt werden. Alles weitere, v. a. das Abstellen von Gegenständen, gilt als Sondernutzung. Deshalb stellt sich die Frage, warum das Parken, was ja nichts anderes ist als das Abstellen privater Gegenstände im öffentlichen Raum, als „ruhender Verkehr“ bezeichnet wird. Es drängt sich der Eindruck auf, dass hier rein sprachlich zusammengebracht wird, was nicht zusammen gehört – einzig, um das Abstellen privater Gegenstände als Verkehr zu fassen, wurde Parken als ruhender Verkehr erst nachträglich als Gemeingebrauch der Straße definiert. Parken ist also eine Übernutzung, denn im eigentlichen Sinne sind Straßen der Fortbewegung und dem fließenden Verkehr gewidmet gewesen. 

Bußgelder bei Parken in Kreuzungsbereichen
0

Euro
kostet das Parken im 5-Meter-Bereich vor einer Kreuzung oder Einmündung; 15 Euro, wenn andere behindert werden

0

Euro
kostet es, wenn länger als 3 Stunden dort geparkt wird; werden andere dadurch behindert: 30 Euro und das Fahrzeug kann abgeschleppt werden

Quellen
Video abspielen

Eine Antwort

  1. Allein diese Aussage kann man auch den Autofahrern geben: „Das ist doch kein Drama, einfach drum herum zu laufen.“ Die Personen können ja auch einfach 5 Meter weiter laufen

    3
    1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert